Tiefpunkt in meiner Delle.

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Tja, das ist alles, was von ihm geblieben ist. Eine DELLE in meiner schönen, weißen Couch. Sie diente mir nur als Sachen-Ableger. Als Accesoire in meinem Zimmer. Er setzte sich immer auf die linke Seite, sein Arm auf der Lehne. Nun ist da eine Delle. So wie in meinem Herzen.
Wie fange ich über all das, was in meinem Kopf so herum treibt und so verrottet bloß an? Es will raus, wie als wenn man nach einer wahnsinnig guten Party Kotzen muss! Gedankenkotze!
Wie fange ich an, all das zu verarbeiten? Wie fange ich an, wieder Hoffnung zu erhaschen? Wie fange ich am besten an, euch all das zu erklären? Ich will es mir aber erst ein mal selber erklären. Meinem Herzen Trost schenken, dass ich den Mann verloren habe, den ich über alles liebte. Der mich verlassen hat. Einfach so. 
"Es tut mir leid, aber unsere Beziehung ist nur noch eine Freundschaft" 


Dann fuhr ich. Und mein Herz blieb bei ihm.
Alles was bleibt ist nun in meinem Kopf. In meinen scheiß Gedanken, in meinem Zimmer. Es sind die kleinen Augenblicke, die kleinen Momente, in denen mir die Tränen in meine Augen schießen. Und ich der ganzen Welt verkünden möchte, wie unendlich traurig ich bin. Über verlorene Lieben, über mein verlorenes Lachen.

Ich möchte mir so viel erzählen. Ich möchte euch all das erzählen! Erinnerungen wecken. Schmerzen aufschreiben und sie nach zwei Wochen noch einmal lesen. Ich möchte gedankliche Fortschritte führen. Ich möchte Meilensteine verkünden. Ich will mich selbst bestrafen, wenn ich wieder einmal zu viele Gedanken verschenkt habe. Kurz um, ich möchte mich entlieben!!!  


Dazu soll dieser Blog dienen. Um mich zu entlieben, von ihm. Ich will meine höchst persönlichen Gedanken aufschreiben. Was mich bewegt. Wie es mir erging. Wenn man einen Menschen so sehr liebt, und einsehen muss, dass es nie wieder etwas wird, ist wohl der schwerste Punkt, im Leben, im Fühlen, im Lieben.

Ich habe es noch nicht eingesehen. Ich befinde mich noch auf brutaler Wanderschaft.
Ihr seid herzlich eingeladen, meinen persönlichen Blog zu lesen. Hier kann ich all das schreiben, was ich in dem anderen nicht konnte. Und es tut jetzt schon, so gut. Hier kann ich die sein, die ich gerade bin!


Ein Mädchen, welches höchst geplagt von Liebeskummer ist. 


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Alles was bleibt:
Sind heute: zwei Wochen und drei Tage. In denen ich ihn nicht mehr als > mein < bezeichnen darf.
Es kommt mir vor, als ob das entlieben viel schwerer wäre, je mehr Zeit vergeht. Ob das irgendwie was mit Einsteinstheorie zu tun hat? Ich weiß nicht. Aber echt komisch. Ich habe heute auf Arbeit meine Pulliärmel vor mein Gesicht gehalten und ich vernahm seinen Geruch. Den Geruch von seinem Parfum!
Der Gedanke wurde sofort eingetauscht gegen:
"MeMo an mich selber ----- Pulli waschen..." Schleunigst!


...wenn alles so einfach wäre, nicht wahr? 


 

3 liebe Kommentare ♥

» luxusmädchen. | 14. Januar 2010 um 16:43

oh wie fein, ich freue mich deinen neuen blog verfolgen zu dürfen :)

und ich hoffe er wird dir helfen... beim entlieben. ich kenne das sehr gut, wenn man im stinknormalen alltag plötzlich 1000 dinge entdeckt die einen an IHN erinnern =/...
aber das gehört wohl dazu, dieser bittersüße schmerz.

liebste grüße ♥

» Jérôme | 22. Juli 2010 um 13:50

Wenn ich Zeit habe, werde ich von hier bis zum heutigen Tag alles durchlesen und mit dir leiden...

» Ida | 25. August 2010 um 11:54

Ich hole alles auf.. :)

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