Erinnerst du dich noch an mich? Ich bin die, die du nie verlieren wolltest...

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Ich muss endlich anfangen los zu lassen, denn Glück fühlt sich anders an.
Sehr anders.
Aber die Befürchtung noch mehr unterzugehen, bleibt und bestätigt sich fast zu oft.
Es sind die kleinen Momente in meinem trist vollen Alltag, die mich an dich, die mich an eins UNS erinnern. Wo es noch ein Wir gab. Ich komme mir ungebraucht vor. Ich habe das Gefühl, dass jeder Tag gleich verläuft. Ich weiß nichts mehr mit mir anzufangen. Selbst auf Arbeit, wenn ich nur am Geschirrspülen bin, kommen meine Gedanken auf dich zurück. Und dann erinnere ich mich immer, dass ich um diese Uhrzeit an dich gedacht habe, dass ich mir selbst sagte: "Nicht mehr lang, dann sehen WIR uns wieder, die paar Stunden hällst du auch noch durch..." Wenn ich jetzt dort stehe und sehnsüchtig die Zeiger auf der Uhr verfolge, auf meinen Feierabend hinarbeite, dann ist da nichts mehr, worauf ich mich freuen kann. Mich fürchtet jedes Wochenende, in dem ich nicht arbeiten muss. Denn meine "Ablenkung" warst du. Du WARST mein Wochenende. Wir haben ein Wochenende gestaltet. Jetzt gestalte ich jede Stunde meines Wochenende mit Aufgaben. Langes Schlafen, Staubwischen, Aufräumen... Und am späten Abend hoffe ich, dass mein Handy klingelt und ich eine Beschäftigung finde. "Party machen" ... "Weggehen mit Freunden"... "DVD schauen"... Ich bin froh, wenn ich Sonntagabend frühzeitig in meinem Bett liege und schlafen kann, dass es endlich Montag wird und der halbe Tag mit Arbeit verbracht werden kann. Es ist schlimm geworden, ohne dich. Ich bin unausstehlich geworden, ohne dich. Ich bin schnell gereizt, das war ich früher nie. Mich nerven  Sachen, die mich sonst nie gestört haben. Ich ertrinke in ekelhaften Gedanken und mit jedem Gedanken sinkt meine Stimmung. Und ich lache nicht mehr so oft. Eigentlich gar nicht mehr. Es ist wirklich, wirklich, wirklich schlimm geworden ohne dich, ohne deine Liebe. Weißt du, mir fehlen die Anrufe von dir. Mir fehlen deine leidenschaftlichen Küsse auf meinen rauen Lippen und deine Stimme, die zu mir sagt: "Du sollst doch Creme benutzen" Mir fehlt deine Art und Weise, wie du mich zum Abschied gegen die Wand gedrückt hast. Voller Liebe. Mir fehlen deine Augen, leicht wässrig und kurz vor einem Tränenfall, als wir uns immer für eine Woche trennen mussten, wenn du nach Stuttgart zur Arbeit gefahren bist. Mir fehlen die blauen Flecken an meinen Rippen, wenn du einfach nicht aufhören konntest, mich aus zu kitzeln. Es schmerzte noch Tage danach. Ich hab dich deswegen immer angemeckert. Jetzt fehlt mir der Schmerz. Und weißt du was mir auch wahnsinnig fehlt? Dass du mich Nachts zugedeckt hast. Wenn ich wieder einmal die Decke von mir weggetreten habe. Nun wache ich manchmal nachts auf und merke, dass ich am ganzen Körper zittere, weil die Decke wieder wo anders liegt, als auf mir. Aber ich lass sie dann dort liegen und stelle mir vor, du würdest mich wieder zudecken und mir schlaftrunken ins Ohr flüstern, dass du das gar nicht sehen kannst, wie ich hier ohne Decke neben dir liege. Und ich lächle in mich hinein, sage ganz leise > Danke < und lege deinen Arm um mich, weil du schon wieder eingeschlafen bist. Ich würde mir so sehr wünschen, dass du das alles hier lesen könntest, dass du siehst, wie viele Gedanken und Erinnerungen ich noch habe. Du fehlst mir, du fehlst meinem Herzen, du fehlst meiner Seele - so sehr. Ich wünschte mir so sehr, dass ich alle Uhren noch einmal auf - Anfang - stellen könnte. Und wieso hast du aufgehört, mich anzuschreiben? Wieso erscheint es mir so, dass du das Interesse an mir verloren hast. Du wolltest doch ein "gepflegtes" Verhältnis zu mir. Ich habe dir geglaubt. Also wieso, hälst du nicht dein Versprechen was du mir gegeben hast? Du hast schon ein anderes gebrochen, dass du mich nie verlieren möchtest. Aber weißt du was? Du hast mich verloren. Ich würde mir nur so sehr wünschen, dass es dir endlich bewusst wird und sich dein Herz genauso nach mir sehnt, wie meines nach deinem. Ich halte es langsam nämlich nicht mehr aus, nur zu weinen. 

 (via ceedling)

14 liebe Kommentare ♥

» Nine | 5. Februar 2010 um 20:22

Oh man... Welch wunderschöner Text. Und ich kann sooo gut nachempfinden, wie du dich fühlst. Mir ging es vor einiger Zeit GENAUSO!!! Alles stimmt. Der Text hätte von mir kommen können. Und man glaubt, man würde sich im Kreis drehen, kein vor und kein zurück... Man steht irgendwo, nur man weiß nicht wo und man weiß nicht wohin und wie das alles weitergehen soll. Es tut mir so Leid für dich und ich hoffe, dass all das nicht mehr zu lange andauern wird und es dir bald besser geht. Vllt wenn der Frühling kommt und die Sonne wieder öfter scheint, vllt wird dann alles besser und vllt kommst du dann mit all dem besser zurecht. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe für dich, dass du neue Kraft schöpfen kannst und bald nach vorne schaust.

Liebste Grüße!

» Aviva | 5. Februar 2010 um 21:38

Der Text ist wirklich schön. Aber auch sehr traurig. Ich kann mich ganz genau in deine Situation versetzen. Ich kann richtig den Schmerz spüren.
Es tut mir auch so leid. Ich weiß, das bringt dir nichts. In solchen Zeiten hat man einfach das Gefühl, dass es nie wieder gut wird.

» Natalia / Nathalie | 5. Februar 2010 um 21:59

Wunderschöner Text , wirklich mit sehr vielen Gefühen und Momenten verbunden.Ich weiss wie es ist , glaub mir es wird besser werden.
Bleib stark.

xxx

» svenja | 6. Februar 2010 um 09:31

ich danke dir für die lieben worte, wirklich. das was du mir geschrieben hast, hat mir ein lächeln ins gesicht gezaubert :)

» MorningRain | 7. Februar 2010 um 13:23

Ich glaube es ist eine sehr gute Idee das alles hier aufzuschreiben, dein Herz vielleicht etwas leichter zu machen. Denn es hält dich davon ab IHM das alles zu schreiben und glaube mir, im Nachhinein würdest du das wohl bereuen.
Du wirst lernen loszulassen, aber das braucht Zeit.
Und du wirst auch wieder lernen zu lächeln, ehrlich zu lächeln und "Es geht mir gut." ernst zu meinen.

Wenn du magst kannst du mir ja mal Bescheid sagen wenn du das nächste Mal in Leipzig bist... :)

Ich denk an dich.

» Enidan | 7. Februar 2010 um 18:35

Oh man :(
Das ist wirklich unglaublich traurig und ich wünsche dir nur das Beste.
Es ist schwer die richtigen Worte zu finden, weil du eine sehr schwere Zeit durch machen musst..
Es tut mir wirklich sehr Leid :(

Das soll nicht geschmacklos sein, aber vielleicht findest du auch Ablenkung in den einen oder anderen Blog. Vielleicht gefällt dir meiner..:/ Ich wünsche dir alles Gute und das es dir bald besser geht..
http://stilfuerstil.blogspot.com/

» Rhia | 9. Februar 2010 um 16:51

Ich muss mich Becci anschließen, es ist wahrscheinlich wirklich besser, all dies hier aufzuschreiben, anstatt irgendwann ihm zu schreiben. Das bereut man dann immer ganz schnell, und das macht alles dann noch schlimmer.
Die meisten Mädchen werden sowas schon mal durchgemacht haben, und ich hoffe es gibt dir Kraft zu wissen, dass man es schafft, mithilfe von Freunden, wie deiner besten Freundin, die einen aufbauen und vielleicht auch einfach indem man es sich von der Seele schreibt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es gut sein kann, sich nochmal an alles zu erinnern und es dann langsam Stück für Stück zu vergessen.
Ich hoffe irgendwann wirst du dein ansteckendes Lachen und vor allem eine neue Liebe wiederfinden.

Bezüglich meinen Sprüchen, das ist unterschiedlich, manche habe ich aus dem Internet, manche schreibe ich selber. Es gibt auch welche, bei denen weiß ich selber gar nicht, ob sie selbstgeschrieben oder aus dem Internet sind. Ich habe über 100 vollgeschriebene Wordseiten mit Sprüchen - eine kleine Leidenschaft von mir;)

Liebe Grüße:)

Anonym | 11. Februar 2010 um 11:50

Der Text ist wirklich total schön, aber total traurig :( Ich war in der selben Situation wie du und ich weiß wie schrecklich es ist! Zerbrich bitte nicht an sowas. Ich hoffe das es besser bei dir wird!

» Aileen | 13. Februar 2010 um 17:06

ich muss sagen... och war erschrockend, wie sehr ich mich in deinen worten wiederfinde momentan...
ich würd sagen ich mache das sehr sehr ähnlich zur zeit durch. ich hoffe für dich und mich,das unsere tränen bald trocknen...:(

» Unknown | 14. Februar 2010 um 16:37

Seminarwoche? Was machst du denn?

Es tut mir so leid. Denn ich weiss genau wie sich das anfühlt. Und es hält bis jetzt an. Doch es geht mir jetzt wenigstens besser dabei. Ich habe gelernt damit umzugehen. Doch wie weiss ich auch nicht. wahrscheinlich einfach durch die Zeit. Zeit heilt zwar keine Wunden, doch es macht den Schmerz erträglicher.

Ach so diesen Satz! Ich dachte ich hätte im Text etwas kopiert! Ja. dieses tolle Bild oder diesen tollen Satz habe ich von dir. Ist doof, dass ich nicht darunter schreiben kann woher ich es habe, weil es ein Gadget ist.

Deinen zweiten Blog finde ich total toll! Alle anderen Blogs handeln nur von Mode etc. Das finde ich zwar auch spannend zum Teil..aber dein Blog ist mal was anderes. Tolle Sache. :)

Liebe Grüsse!

» Unknown | 14. Februar 2010 um 17:11

Bei mir war es auch so. Und bei mir half auch die ganze Scheisse von wegen: "Kopf hoch, das Leben geht weiter" blablabla überhaupt nichts. Ich brauchte es einfach. Ich brauchte es, dass es mir scheisse ging. Ich brauchte den Zustand des deprimiert seins. Einfach für den Moment. Denn, sind wir ehrlich, das Leben geht weiter obwohl man es in diesem Moment nicht das Gefühl hat. Aber das Gefühl darf man doch haben, oder etwa nicht?
Ich werde dir jetzt auch nicht sagen: Kopf hoch oder so was. Sonst würde ich mich ja selbst widersprechen ;) Ich wünsche dir einfach alles Gute und hoffe für dich, dass es dir so bald wie möglich besser geht.
Und danke, dass du einen winzig kleinen Teil deiner Zeit für meinen Blog aufwendest :)

Liebe Grüsse!

Anonym | 23. Februar 2011 um 15:11

Ich als mann muss sagen wunderschön , mir gehets genau so wie in dem text kaum zu glauben das es fast gelich war ...dein text hat mich sehr berührt

lg mujo

Anonym | 2. Juni 2011 um 19:05

fdgrz

Anonym | 11. Dezember 2011 um 19:06

Ohne ihn ist alles so leer und grau.
Ich kann mich auf nichts mehr freuen.
& muss immer noch jede Sekunde an ihn denken.
Ihn jede 2. Woche 7 Tage lang den ganzen Tag zu sehen macht mich fertig.
Ihn neben sich sitzen zu haben, doch er schaut mich nicht einmal mehr an. Möchte nicht reden.
Wo ist seine wundervolle Art geblieben? Und wo genau auf der Strecke blieb seine Liebe liegen?
Wann wird der Schmerz endlich vergehen?

Halt durch.

& auch wenn sich das Loch in deinem Herzen nie ganz schließt, die Welt ist wunderschön ♥ Du siehst es nur noch nicht.


Ps: Ja ich weiß, dass dieser Blog-Eintrag bereits fast 2 Jahre alt ist. Aber vielleicht gibt es mehr Menschen wie ich, die erst jetzt darauf stoßen und mit einer harten Trennung zu kämpfen haben. Allen, denen es so geht wie mir, weil sie einen sehr geliebten Menschen verloren haben, wünsche ich viel Kraft. Und gebt niemals, niemals auf.

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