Alles was ich liebe, hat mit dir zu tun. Und so lang ich Lebe, wird mein Herz nicht ruh'n.

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Mein Auto fuhr mich am Wochenende nach Hause und mein Herz zu meinen Lieblings-Menschen. Wärme  empfing mich mit Umarmungen und liebevollen Küssen auf meinen Wangen. Geborgenheit legte sich wie morgendlichen Nebel, auf meine Lunge. Ich fühlte mich wohl. Ich trank mit guten Seelen Alkohol. Nicht viel, aber auch nicht wenig, und meine Gemütszustand stieg. Ich fühlte mich Kopfmäßig befreit, die Schreie und die Unwahrheit verflogen. Die Augen geschminkt, die gute Laune gefestigt, betraten wir den Raum des Geschehens, mancherorts auch Disco genannt. Unbekannte Gestalten rauschten an mir und meinem Kopf vorbei, ich versuchte zu tanzen und doch bemerkte ich, wie ich den Raum nach dir absuchte.  Wie mich Gestalten förmlich anzogen, die eine Brille trugen. Wie sich mich in ihren Bann zogen und ich wie ein Magnet näher trat um sie mir anzuschauen. Enttäuschung rang mein Herz hoch, bis in all´meine Gehirnwindungen, wenn ich fest stellen musste, dass du es wieder einmal nicht warst. Und es trat Wut in mir auf. Wut über all´diese glücklichen Pärchen um mich herum. Auf der Tanzfläche. An der Bar. Selbst auf der Toilette glitten sie einander ihren Körpern entlang und provozierten mich. Stimmten mich traurig. Und ich begann wieder den verschwitzen Raum nach dir abzusuchen. Wurde wieder enttäuscht und trank noch mehr. Mein Blick wanderte auf einen Barhocker, auf welchem du noch vor kurzen gesessen hattest, weil tanzen nie dein Stil war. Du hast dort immer getrunken, fast auf mich wartend, beobachtend, dass mir keiner zu nahe kommt. Wenn unsere Blicke sich trafen, brach ein Lächeln über deine Lippen herein und beschallten stumm den ganzen Raum. Ich tanzte weiter, mit dem Gefühl im Herzen angekommen zu sein. Als ich an diesem Abend dort hinsah, standen dort fremde Seelen, die ich nicht einmal kennen lernen wollte, selbst wenn sie noch so sympathisch zu seinen schienen. Ich wollte dich dort sehen. Ich wollte dich dort beobachten, ich wollte dir dein Trinken klauen und sagen, dass du jetzt leider etwas Neues holen musst. Ich wollte, dass du mir am Ausgang deine Jacke überstreifst und ich in deinem Geruch versinken kann. Ich wollte, dass du mich vor meinem Haus wach küsst und sagst, dass wir angekommen sind. Ich wollte, an diesem Abend mit dir sein. 
Du warst dann auch bei mir, hast mich besucht in meinen Träumen. Und all´das was ich immer vermied´ zu erfahren, erzählte mir eine Bekannte von dir, in meinen Träumen. Du hättest eine neue Freundin. Ihr werd schon lange zusammen, jeder von euch so glücklich auf seine ganz persönliche Weise. Und sie erzählte, und erzählte, und erzählte. Und ich betete in meinem Traum, dass ich bald aufwachen würde. Es tat weh. Und als ich meine Augen öffnete spürte ich, wie mein Puls raste, wie mein Blutdruck in die Höhe schoss. Mein Körper war schweiß gebadet und ich versuchte mein Gehirn anzustrengen, zu erfahren, ob ich geträumt hatte. 
Du fühlst dich noch so echt an. Dein Duft weht mir immer noch um in meine Nase . Deine weichen Hände, streifen immer noch über meinen Körper und deine Lippen schmecken wie am ersten Tag. 


5 liebe Kommentare ♥

Anonym | 14. September 2010 um 15:22

Aua. Mein Herz tut weh, wenn ich das lese.
Doch es gibt mir ein kleinbisschen Trost grade. Es gibt noch mehr Menschen auf dieser Welt, denen es so geht wie mir. Manchmal denke ich wirklich die Welt besteht nur noch aus Päärchen. Die Welt dreht sich nur noch um Päärchen.. Aber so ist das nicht!
Dieses Gefühl, dass sich alles noch so echt anfühlt. Es ist wunderschön und grausam zugleich..
Mir geht es immoment oft so wie du geschrieben hast. Und als du ich das eben gelesen habe, hast du mir wirklich aus der Seele gesprochen..
Deine Texte sind alle so wunderschön, auch wenn es alles andere als schön ist was sich dahinter verbirgt..

» Tom. | 14. September 2010 um 17:10

Dieser Text, besonders dieser, erinnert mich an das, wa sich eigentlich nicht mehr lieben möchte.

<33

» unknown | 17. September 2010 um 14:10

Ja, es tut im Herzen weh. Als würde es zerbrechen.

Anonym | 18. September 2010 um 21:37

Wieso lässt du ihn nicht einfach gehen und lebst dein Leben? Das Leben ist so kurz, dass man es nicht Menschen widmen sollte, die einen nicht verdienen, auch wenn es schwer ist. Ich wünsche dir viel Glück.

Anonym | 20. Dezember 2012 um 11:44

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