Das Jahr geht zu Ende. Es nimmt keine Wende...

"Frohe Weihnachten und einen fabelhaften Rutsch ins Jahr 2012 " 

Es kommt mir vor, als wenn dieses Jahr drei Mal so schnell vergangen wäre, wie das Letzte. Ich kann mich noch erinnern, wie ich genau vor einem Jahr den "Weihnachts-Post" verfasst habe. Es kommt mir vor, wie gestern. Ist das möglich? Das Jahr war einfach nur Sinnlos. Ich brauch´nicht mal einen Jahresrückblick anzufertigen. Es ist nichts passiert. Nur stehen geblieben. Irgendwo. Und dann mal weiter gelaufen. 

Januar: 

Ich ertrinke mal wieder in Selbstmitleid über das alleinige Weihnachten,was ich verbringen musste - ohne IHN an meiner Seite. Und beende zum gefühlten Male den Kontakt zu ihm. Ihn aus meinem eMail-Postfasch zu löschen, tat so weh. Und war wieder so schwer. 

Februar: 

Ich bereue den Kontaktabbruch und stürze mich in meine Arbeit. Herr Poisel lenkt mich in Magdeburg ab und übermalt die Narben auf meinem Herzen. 

März:

Ich fange an die Liebe zu vermissen und vor allem ihm. Und beschließe einen spontan Urlaub bei - und mit den besten Freundinnen in Berlin. 

April:

Leere und Stille um mich herum. 

Mai: 

Keine Veränderungen in Sicht. 

Juni: 

Ende Juni; Ich lerne einen fabelhaften Mann kennen, der die Gabe besitzt mich bis ins die tiefsten Haarspitzen zu verstehen, zu trösten und zum Lachen zu bringen. Er fasziniert. Danke liebes Leben. 

Juli:

Ich werde am dritten Tag des Monats 21 und find´s wahnsinnig traurig. Meine Sehnsucht tut schon weh.

August: 

Ich beschliesse ihm zu schreiben. Ihn zu treffen, in der Hoffnung, dass er sieht, was er verloren hat. In der Hoffnung dass er sich noch einmal in mich verliebt. .... Ernüchterung trifft mich mehr, als ich erwartete. Sein Verhalten ist alles anderes als Heldenhaft. Ich bin das erste mal wütend auf ihn. 

September: 

Wütend. Enttäuscht. Umgeben von viel zu viel Arbeit und Lernerei. Ich fahre zu einem fabelhaften Konzert der Deutschpoeten. 

Oktober:

Die besten Geburtstage der besten Freunde stehen an. Ich genieße die Zeit. 

November: 

Ich fahre nach München um zu testen, ob ich mich wieder verlieben könnte. Fehlanzeige. Mir graut es, vor der Weihnachtszeit. 

Dezember: 

Ich werde ganz ganz still, weil Weihnachten mich erinnern lässt und ich nicht vermag, es irgendwem zu erzählen. 

Mache einen Jahresrückblick und stelle fest, wie sinnlos er doch eigentlich ist. 

Genießt den Duft der Räuchermännchen, das strahlende Licht der Kerzen auf dem Weihnachtsbaum und die Zeit mit euren Liebsten. Lasst euch reich beschenken und feiert gut in das Jahr 2012 hinein. Danke, für eure lieben Worte und die Unterstützung.