Wann hört das alles endlich auf.

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Tränen. Bitterlich weine ich auf  meinem Stuhl, vor meinem Schreibtisch. Bitterliche Tränen. Schluchzend und verzweifelnd. Ich zitter am ganzen Körper. Ich zittere und ich kann nichts dagegen tun. Immer wieder kopfschüttelnd. Immer wieder schlägt mir mein Herz gegen den Brustkorb. Immer wieder höre ich es deutlicher und lauter. Manchmal vergesse ich Luft zu holen. Der Atem bleibt aus, und mir wird schlecht. Immer noch laufen mir die schwarzen Tränen, durch meine Schminke, die Wange entlang. Ich sitze stocksteif auf meinem Stuhl. Ich kann nicht mehr klar Denken. Meine Hände umfassen langsam mein Handy. Mein Beine geben nach, als ich den Weg zu meinem Bett antreten will. Ich sinke zu Boden. Der Boden ist wahnsinnig kalt, meine weiße Bettdecke zeigt nun schwarze kleine Tropfen auf. Meine Hände versuchen eine SMS zu schreiben, an meine beste Freundin. Ich brauche sie jetzt am allermeisten, ich brauche sie für das, was ich gerade las. Der Wunsch, eine Nachricht von dir, in meinem Briefkasten vorzufinden, war immer so groß. Wie oft habe ich mir das vorgestellt, ausgemalt? Wie oft habe ich mir vorgestellt, dass ich dir schreibe? Und jetzt, wo das eingetroffen ist, was ich niemals mehr für möglich gehalten hätte, weine ich. Deine Nachricht hat mir einen unsagbaren Schmerz verabreichtet. Es waren oberflächliche Worte. Worte, die du im Bezug auf meinen anderen Blog geschrieben hattest. Worte. Deine Worte. Deine intensiven Worte, die auf meine Augen prallten, auf mein Herz, auf meine Seele. Es tut wieder weh. Und alles was ich gerade zu Stande kriege ist vor dem Bett zu hocken und bitterlich zu weinen, mit zittrigen Händen eine SMS zu verfassen. Du bist jetzt irgendwie wieder in meiner Herzgegend und ich weiß nicht was ich davon halten soll, was ich tun soll, außer meinen  Emotionen das Bild von Tränen zu schenken.

"21.11.2010 um 22:35 Uhr


Endlich lebst du wieder t.!

Vorschlag für deinen Vortrag:

Sprich darüber, warum du Medizin für die heutige Kultur immer wichtiger wird. Der demografische Prozess, die immer älter werdenden Menschen und die Fürsorge, die sie brauchen. Letzteres kannst du auch darauf beziehen, warum du letztendlich Krankenschwester werden willst. So stellst du sicher einen tollen Vortrag auf die Beine."


8 liebe Kommentare ♥

» Anna | 22. November 2010 um 16:57

Oh man. Du tust mir so leid. Ich weiß wie das ist. Hatte das auch schon. Da denkst man, es geht einigermaßen und versucht die Person so weit wie möglich aus den Gedanken zu verdrängen und dann kommt irgendeine Nachricht von "ihm". - Sucks. ;)

<3

» Lisa | 22. November 2010 um 18:03

Ich liebe wie du schreibst, aber ich hoffe wirklich sehr, dass bald über die Person hinweg kommst und es dir besser geht ♥

Und noch zu deinem letzten Kommentar. Ich glaube eher auch, dass ich durch die praktische Prüfung ebenso durchfalle :D aber ich finds echt cool, dass du mir das erzählt hast :) von deiner Theorieprüfung und so. Theorie ist zwar schon wichtig, aber man solle ja vor allem anständig fahren können :)

Liebste Grüße zurück ♥

» Jäy. | 22. November 2010 um 18:24

Ich würde dir ja immer einen Kommentar hinterlassen, aber es wäre jedes mal das selbe. Du schreibst einfach wundervoll.

Achja, bei deinem Text ist mir so'n Zitat von Lauren Conrad eingefallen.
"Why is it that just when you get things togheter, you hear from the one person who could pull it all apart?"

» [special needs.] | 23. November 2010 um 10:59

nicht weinen herz. es wird. es wird. glaub mir. halt dich dran fest. lass dich nicht runterziehen.

» Avy | 23. November 2010 um 21:16

du hast eine besondere art zu schreiben.
bei dem text könnte ich heulen, wirklich...man fühlt da richtig mit...das ist echt toll ;)

es geht mich zwar nichts an, aber...dieser jemand um den es hier geht...er war der, von dem du dachtest er wäre deine große liebe, nicht wahr?
... und dann aufeinmal hat er das nicht mehr so gesehen...?
das soll jetzt eigentlich nicht blöd klingen, aber ich weiß wirklich wie das ist...weil ich...sowas ähnliches durchgemacht hab und ich weiß, dass es fast unmöglich ist, darüber hinwegzukommen, zu vergessen...es ist unheimlich schwer aber ich hoffe, dass du es irgendwann schaffst...;)

» tina evans | 23. November 2010 um 22:13

ja, immer wieder gibt es diese momente, in denen man gerade dachte dass es einem besser geht, ohne IHN... und genau dann klingelt das handy oder blinkt der mail-account, nachricht von ihm... und alles ist noch schlimmer als zuvor. männer haben da wirklich ein gutes timing.
ein kleiner stich wird in solchen momenten immer bleiben, aber irgendwann fühlt es sich nur noch an wie eine winzige stecknadel, glaub mir!

achso, und zu deiner frage warum ich so oft in london bin ;) die erste reise hatte ich damals zur jugendweihe geschenkt bekommen, dann ging es letzten herbst nochmal sozusagen als private abi-fahrt mit ein paar freunden in die britische hauptstadt und diesmal habe ich 2 dieser freunde dort besucht, die inzwischen als aupair in london sind :)

und du sollst wissen dass ich mich schäme so lange nichts kommentiert zu haben, aber ich habe eine ganz schöne umbruchsphase hinter mir ;)

liebste grüße ♥

Anonym | 24. November 2010 um 17:51

Ich weiß nicht was passiert ist, weil ich deinen Blog gerade erst entdeckt habe, aber dein Post macht mich unglaublich traurig...
Ich hoffe, dass es dir heute etwas besser geht. Der Schmerz wird eines Tages nachlassen..

Anonym | 3. Dezember 2010 um 16:59

das macht mich sehr sehr traurig. und du hast recht, das ist so ähnlich bei uns, so klingt es zumindest. ich kenne ja die hintergründe nicht. aber wenn du einmal was loswerden willst, kannst du mir schreiben oder so. es ist nur ein angebot. so von "uns" zu "uns"
alles alles liebe!

Schreib mir etwas:

 
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