Ich werd´auf meine Hand tätowieren ´Ich lass los´. Ich will auch meinen Kopf formatieren, er wehrt sich bloß.

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Die Sterne fallen auf mich herunter und ich verschwinde in der schwarzen Nacht. Verlaufe mich zwischen den Einbahnstraßen und tauche in Sackgassen wieder auf. Ich versinke in nasser Erde, auf dem großen Feld. Meine Beine sind dreckig und müde und kaputt und sie schmerzen bis ins Unermessliche. Und ich fühl mich schrecklich allein und verloren und am liebsten würde ich weinen. Aber irgendwie geht das auch gar nicht mehr, weil alles Wasser aufgebraucht ist. Und dann sitze ich wieder in diesem Auto. Weil irgendwer doch meine stummen Schluchzer erhört hat. Nicht deinem Auto, aber genau das selbe. Und der Blinker erinnert mich an dich. Ich versinke tiefer in meiner Jacke, die Kapuze bedeckt sacht meine Ohren. Ich erinnere mich an deine Schönheit. An deine relative Schönheit, die nicht alle sahen und bis heute so einigen Unverständnis ins Gesicht schlägt. Ich habe dir glaub ich nie gesagt, dass ich dich wahnsinnig schön finde. Nicht nur diese äußerliche Schönheit vielmehr deine Schönheit, hier, tief im Herzen. Deine Art wie du die Dinge gesehen hast. Wie du alles gesehen hast, auch mich. Wie dein Herz tiefe Ruhe ausgestrahlt hat. Wie dein Lächeln mich berührte, von ganz weit unten bis ganz weit hoch. Bis in alle Haarspitzen und Wimpern. Von der linken Herzkammer in den rechten Vorhof und umgedreht. Wenn all´das überhaupt möglich ist. Ich habe mich in dir verloren, viel zu sehr. Eben diese Sackgassen und Einbahnstraßen. Für mich bist du einzigartig, deine Schönheit ist einzigartig weil ich sie bei keinem sonst fand, außer dir. Und ich habe mich wirklich bemüht sie woanders zu suchen, aber ich wurde enttäuscht. Weil du alles mitgenommen hast. Du strahlst sie nun für jemanden anders aus und ich spüre tiefe Eifersucht und mir wird ganz schwindelig und schlecht, wenn ich daran denke, dass all´das Glück nun jemand anders hat. Dass dieses Privileg kein Teil mehr von mir ist, dass ich vielleicht mein ganzes Leben damit beschäftigt bin zu suchen und nie aufhöre zu finden. Ich verspüre unabkömmliche Sehnsucht nach Liebe. Sehnsucht nach dir, nach deinen Herztönen. Nach deinem Herzschlag. Und dann wünsche ich mir nichts mehr als neben dir zu sitzen, in deinem Auto mit deinem Blinkergeräusch und Adele in Dauerschleife. So wie früher, am Anfang von alledem, am Anfang von uns. Ohne die ganzen Probleme, die kaputten Straßen, die Dornenhecken, die tiefen, schwarzen Löcher, die Albträume, die Risse im Herzen, und die Taubheit auf der Seele. Ohne zu wissen, dass all´das noch auf uns zukommt. Es wäre wie damals, nur irgendwie ganz anders. Parallelwelt - Artig. Und dort sind wir nicht aneinander vorbei geprallt. Wir haben ausgesprochen, (wir haben UNS ausgesprochen), was wir dachten. Und wir sagten, was uns bewegte. Wie der eine, den anderen bewegte. Wir sind dort nicht immer glücklich, manchmal verfluchen wir auch einander und finden uns schrecklich hässlich und nervend und laut. Aber wir verlieren uns nicht. Wir finden immer wieder zueinander, wir würden wissen, dass wir es nirgendwo wieder finden würden, das, was zwischen uns steht und das, was wir niemals ganz loslassen und aufgeben können. Dieses kleine Wörtchen. Uns. 






11 liebe Kommentare ♥

» M | 20. Februar 2011 um 13:59

Wunderschön. Wie immer.. :)

» Krümel | 20. Februar 2011 um 14:18

wundervoll.. mehr als wundervoll <3!

ich bin auch momentan am 'loslassen' wenn es denn so einfach wäre. und dabei war ich kürzer mit ihm zusammen als du mit deinem Partner. dennoch tut es weh.. so weh, dass man am liebsten den ganzen Tag schreien möchte - ihn anschreien, damit er endlich aufwacht und sieht was er einem antut!
nur leider passiert es nicht... oder es passiert erst dann, wenn es schon längst zu spät ist! leider!

aber weißt du was? wir schaffen das =) wir sind stark... =)

liebste Grüße :o)

Anonym | 20. Februar 2011 um 15:08

ich finde mich wieder in deinen texten.

» Lala | 20. Februar 2011 um 17:31

<3 - Ohne weitere Worte.

» Leni Löwenherz | 20. Februar 2011 um 18:02

das Lied aus der Überschrift ist so schön.

» HARDC0REPUEPPiiEH | 20. Februar 2011 um 18:13

oh man.... schon wieder so atemberaubend schön & grausam zugleich ._.
habe ich das richtig herausgelesen?
er hat eine andere?
also diese gewissheit hat mir damals SEHR geholfen endlich loszulassen. weil man wenigstens ein bisschen wut aufbauen kann & versuchen kann gleichgültigkeit zu entwickeln. hoffentlich packst du das... aber ich sehe kleine verbesserungen (:
du bist zwar immer noch in einem tiefen loch, aber du hast mit dem krabbeln richtung ausgang begonnen :D

Anonym | 21. Februar 2011 um 19:08

so wunderbar! ich leibe diesen Text, den Blog, einfach toll!

;*

» ‎‎♥ Sandi | 2. März 2011 um 19:26

Du hast einen tollen Blog mit sehr tollen Bildern ♥
Hab dich sofort verfolgt :)

» Jomary | 7. Mai 2011 um 20:51

Ich mag deine Texte, denn sie erinnern mich an mich selbst ;)

Anonym | 10. Februar 2013 um 23:20

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